1969/2021
Skulptur
Bronze
27 x 34 x 29 cm
19 arabisch und 6 römisch nummerierte Exemplare

Günther Uecker Kissenbuch hell Skulptur

Preis auf Anfrage

Beschreibung

In Erinnerung an seine Erlebnisse in Tibet Günther Uecker eine Skulptur mit dem Titel „Kissenbuch“, basierend auf einer Vorlage aus dem Jahr 1969.

„Erkennen ist eigentlich Wiedererkennen“, sagt Günther Uecker (geb. 1930 in Wendorf), der weltberühmte und inzwischen 92jährige Künstler und Bildhauer. Unermüdlich arbeitet er sich nach wie vor an den großen Sinnthemen unseres Daseins ab und fesselt mit seinen künstlerischen Formulierungen. Als junger Mensch bereiste Uecker alle Kontinente der Erde und suchte stets den Kontakt zu den verschiedenen Kulturen. So faszinierten ihn zum Beispiel tibetische Mönche, die in ihrer asketischen Lebensweise allen materiellen Gütern abgeschworen und sich in den Dienst des Wortes und der Gebete gestellt haben. In ihrer Gemeinschaft verband sie der Besitz eines Buches, welches sie anstelle eines Kissens zum Schlafen unter ihren Kopf legten.

Günther Uecker war davon sehr beeindruckt und gestaltete 1969 erstmals das bibliophile Kunstwerk „Kissenbuch“- mit einem großen Nagel ist ein rotes Kissen auf ein mit roter Farbe bemaltes Buch genagelt. Diese Arbeit diente nun als Blaupause für eine Bronzeskulptur in einer hellen und einer dunklen Farbvariante, die 2021 von den Galerie Breckner exklusiv in einer Auflage von je 19 arabisch + 6 römisch nummerierten Exemplaren verlegt wurde. Die Skulptur spielt mit den Erwartungen und der Wahrnehmung des Betrachters. Sie wirkt trotz ihres Materials leicht und weich, alle Details wie die Falten des Kissens und die Seiten des Buches sind fein herausgearbeitet. Es ist eine zeitlose Skulptur, die auch noch Jahrzehnte nach ihrer ersten Entstehung ihre poetische Gültigkeit hat.

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