Robert Indiana

Robert Indiana, geboren 1928 als Robert Clark, zählt zu den Hautvertretern der amerikanischen Pop-Art. Selbst bezeichnet er seine Werke als „hard-edge-pop“ und stellt so einen Bezug zur Hard-Edge-Malerei her, die in den späten 1950 Jahren aufkam und zu deren Vertreter unter anderem von Josef Albers, Ellsworth Kelly, Miriam Schapiro oder Frank Stella gehören. Sehr oft treten in seinen Werken Buchstaben und Ziffern auf, erstere bilden einfache, schlagwortartige Begriffe wie EAT, DIE, HUG oder LOVE – ein „Ein-Wort-Gedicht“ nannte Indiana sein wohl berühmtestes Motiv einmal. Love ging aus einem Entwurf für eine Weihnachtskarte des Museum of Modern Art in New hervor, später entstanden Marmor-, Aluminium- und Stahlskulpturen, es gab Grafiken, Plakate und schließlich sogar eine 8-Cent-Briefmarke, die in mehr als 300 Millionen Exemplaren erschien.

Indianas emblematische Motive, die die Kunst der Typografie, einzelne Buchstaben und Ziffern sowie einfache Formen und Symbole (z.B. Sterne, Rauten) miteinander kombinieren und in eine logische (nicht kompositorische) Symmetrie fügen, gehören zweifelsohne zu den weltweit bekanntesten Zeugnissen der Kunstgeschichte. Sie sind faszinierende Beispiele für das Bestreben vor allem amerikanischer Künstler, einfache Dinge, Alltagsgegenstände, aber auch Figuren der Zeigeschichten zu ikonisieren, ihre Formen, ihre Gesichter, ihr Selbst zu Gegenstand der Kunst zu machen, statt sie zu interpretieren (siehe auch Andy Warhol, mit dem Indiana gut bekannt war).

Robert Indiana, der über die Galerie Schmela mit Mack, Piene und Uecker verbunden war, bildet ein fundamentales Gelenk zwischen Abstraktion und Pop Art. Seine Pop-Null für ZERO ist Signet. Die künstlerische Strategie, visuelle Meilensteine zu schaffen, bestimmt das Werk Indianas. Wer kennt es nicht – LOVE an der 6th Avenue in New York? Robert Indiana und Andy Warhol sicherten ihr Gesicht für die Unendlichkeit der Zukunft: Marilyn Monroe. Suchte Warhol noch die Ikone, schrieb sie Indiana zum Begriff. Ekstatisch ihr Schattenriss, wie ein Label ihr Name. Seine Marilyn Monroe ist ein Emblem – ein Label. Was erwirkt ein Label? Dem Begriff, dem Label, liegt ein Bild zugrunde. Das Bild benennt den Begriff, lässt ihn aufscheinen.

Robert Indiana kaufen

 

Artikel über Robert Indiana

Robert Indiana - Four-Seasons of Hope Silver

Robert Indiana – Four Seasons of Hope

Grafiken Robert Indiana - Four Seasons of Hope Book, Silver und Gold Edition. HOPE verkörpert sein Verständnis von der...

Robert Indiana: Marilyn - Descent of a Love Goddess

Kunstwerk: Robert Indiana – Marilyn – De...

Grafik: Marilyn - Descent of a Love Goddess 2008 Siebdruck Größe (H x B): 140 x 140  cm Auflage: 50 Exemplare zzgl....

Kunstwerk: Robert Indiana – Four Seasons of HO...

Robert Indiana - Four Seasons of HOPE Book (Silver) IV 2012 Siebdruck Größe (H x B): 89,2 x 74,9  cm Auflage: 100...

Robert Indiana: Four Seasons of HOPE Book (Silver) I

Kunstwerk: Robert Indiana – Four Seasons of HO...

Robert Indiana Four Seasons of HOPE Book (Silver) I 2012 Siebdruck Größe (H x B): 89,2 x 74,9  cm Auflage:...