Mit seiner Kunst betritt Markus Lüpertz die große Bühne der Ikonologie, denn er erkennt und bezwingt in allen künstlerischen Medien die Geschichten und Symbole der Tradition. Sein druckgrafisches Werk nimmt in diesem Prozess eine besondere Rolle ein. Unzählige Blätter legen davon Zeugnis ab. Wie reich sich das grafische Schaffen von Markus Lüpertz als Konsequenz dieser nun 40 Jahre dauernden Auseinandersetzung fächert, dokumentiert auf 200 Seiten der Katalog „Markus Lüpertz Et in Arcadia ego“, erschienen im Kunstverlag Till Breckner zur gleichnamigen Ausstellung im Ottobeurer Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth.
Die Druckgrafik hat die Kunst demokratisiert – so die allgemeine Sicht auf das Medium. Markus Lüpertz verwehrt sich gegen diese Anschauungsweise, die für Reproduktion und Vervielfältigung steht. Ihn interessiert die Grafik als Prozess. Durch die Druckgrafik entwickelt Markus Lüpertz seine Themen, in zahllosen Druckplatten behandelt er ihren Gegenstand. Die Einzelblätter und Reihen, die so entstehen, sind die Ergebnisse einer ewigen Suche nach Vollendung.
Jede Technik, ob Holz- oder Linolschnitt, Radierung oder Lithografie, wählt Lüpertz bewusst als Mittel, um tiefer in die Gestalt seiner künstlerischen Idee einzugreifen. Die Grenzen der druckgrafischen Verfahren sind ihm dabei kein Hindernis, er überschreitet sie, indem er den technischen Forderungen habhaft wird und zu Eigenschaften des eigenen Ausdrucks transformiert. Jede Linie, jede Fläche nutzt er als Charakter stiftendes Element. Markus Lüpertz haucht seinen Figuren den Lebensatem ein.
In 17 Kapiteln führt das Buch „Markus Lüpertz. Et in Arcadia Ego“ in das druckgrafische Werk des Künstlers ein. Texte von Dieter Ronte, Stefan Skowron und Henrike Holsing geben Einblick in die Vielfalt an Werkzyklen, die Markus Lüpertz seit Ende der 1980er Jahre entwickelt, darunter: Mykenisches Lächeln, Herkules, Arkadien, Tosca, Sternzeichen, Mozart oder Parsifal.
Markus Lüpertz Et in Arcadia ego
erschienen anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst, Ottobeuren
18.05. – 11.08.2019
Mit Textbeiträgen von Dieter Ronte, Stefan Skowron und Henrike Holsing.
Erscheinungsjahr: 2019
Seitenzahl: 200
Sprache: Deutsch
Verlag: Kunstverlag Till Breckner
ISBN 978-3-939452-38-6
29,90 EUR
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