Im Rahmen des Düsseldorfer Photo Weekend zeigt die Galerie Breckner vom 3. Februar bis zum 5. Februar 2017 eine Auswahl an Fotoarbeiten von Klaus Mettig.
Mettigs Aufnahmen sind die Stills von Gesellschaften, die sich aufgrund der kapitalistischen Ströme, die durch sie hindurchfließen, permanent in Bewegung befinden. In diesen Ballungsräumen stellen Umbrüche Normalität dar und Konstanz wird zum Ausdruck fehlender Flexibilität. Keine einzige der Aufnahmen ist vollkommen und gerade darin sind sie prototypisch für das sekundenbruchteillange Dokument der Globalisierung. Denn die eine Fotografie ist in der Hektik des Turbokapitalismus nicht mehr zu machen. Der Stillstand, den diese perfekte Aufnahme verlangt, nicht mehr herzustellen. Aber all die Aufnahmen, die im Moment der Aufnahme schon veraltet sind, weil alles Leben weitereilt, sind in ihrer Vergänglichkeit ikonisch für das Leben im zeitvergessenen Kapitalismus, in dem Heute schon das Gestern von Morgen ist.
Aus: Thomas Hummitzsch, Vom Kapitalismus „geküsst“, intellectures, 12. Februar 2011
Ausstellungsinformationen:
vom 3. Februar bis 5. Februar 2017
Klaus Mettig – Ohne Titel
Galerie Breckner
Altestadt 6
40213 Düsseldorf
www.galerie-breckner.de
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