Coole Posen und ausdrucksstarke Gesten, geschichtsträchtige Augenblicke, Glamour und Maloche: FOTO.KUNST.BOULEVARD. zeigt ausgewählte Aufnahmen aus dem Boulevard-Fotojournalismus der letzten Jahre, die zu einem Teil unserer Kulturgeschichte geworden sind. Im Fokus steht die Rolle der Fotografie an der Schnittstelle zwischen Kunst und Presse, Boulevard und Feuilleton. Zur Eröffnung sprechen u. a. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, d Altkanzler Gerhard Schröder, der auch als Motiv in der Ausstellung präsent ist. „Die Fotografie ist dabei, zum Wegbereiter des Feuilletons im Boulevard zu werden“, erläutert Walter Smerling, Kurator der Ausstellung und Vorsitzender der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur. „Der Anspruch ist kein enzyklopädischer, sondern ein künstlerischer: Die präsentierten Bilder, die in vielen Jahren als Auftragsarbeiten professioneller Fotografen entstanden sind, haben die Schallmauer zum autonomen Kunstwerk durchbrochen. Um Walter Benjamin zu zitieren: Durch die Erfindung der Fotografie hat sich der Gesamtcharakter der Kunst verändert.“ Der Direktor des Martin-Gropius-Baus, Gereon Sievernich, betont: „Das Werk der Fotografen ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema im Programm des Gropiusbaus. Diese Ausstellung mit Arbeiten von 26 Foto-Künstlerinnen und -künstlern ist für unser Haus eine große Bereicherung.“ Veranstalter: In Zusammenarbeit mit Ermöglicht durch Partner
Zu sehen sind Aufnahmen von 26 renommierten Fotografinnen und Fotografen: Lars Berg, Daniel Biskup, Michel Comte, Esther Haase, Attila Hartwig, Meiko Herrmann, Kiki Kausch, Tom Lemke, Kevin Lynch, Christoph Michaelis, Andreas Mühe, Konrad R. Müller, Peter Müller, Nigel Parry, Thomas Rabsch, Oliver Rath, Paul Ripke, Holde Schneider, Martin Schoeller, Florian Sommet, Andreas Thelen, Antoine Verglas, Wolfgang Volz, Ellen von Unwerth, Wolfgang Wilde und Frank Zauritz. Die ausgestellten Fotografien, die mehrheitlich in BILD abgedruckt wurden, sind dokumentarische oder präzise inszenierte Momentaufnahmen aus Zeitgeschichte, Alltag, Sport und Unterhaltungsindustrie, Positionen zwischen Glamour und Gesellschaftskritik. Sie haben Eingang in unser kollektives Gedächtnis gefunden und gehören zu den herausragenden Bildern, die uns tagtäglich das Wesen der Welt vermitteln, gemäß der Aussage des amerikanischen Fotografen Mathew Brady: „The camera is the eye of history.“ Die Aufnahmen beleuchten dabei nicht nur die abgebildeten Personen, sondern auch den Zustand unserer Gesellschaft. Zeitgeschichte und Lebensgefühl, emotionale Atmosphäre und gesellschaftliche Zustände spiegeln sich im Licht der Schauspieler und Sportler, Flüchtlingskinder und Bergleute, Künstler und Politiker. „Die Ausstellung ist ein eindrucksvolles Dokument unserer Zeit“, so Kurator Smerling. „Die Bilder sind direkt, anschaulich, wirklichkeitsnah, erfüllt von Atmosphäre, von den Gefahren und Kräften des modernen Lebens.“ Die Ausstellung zeichnet die Geschichte dieser Bilder nach – und mit ihr die vielen einzelnen Geschichten, die jedes von ihnen erzählt. (Quelle: Pressetext)
Ausstellung:
FOTO.KUNST.BOULEVARD.
5. Mai – 9. Juli 2017
Martin-Gropius-Bau, Berlin
www.berlinerfestspiele.de
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