Christo und Jeanne-Claude Nachruf im Monopol Magazin:
Text und Interview von Saskia Trebing
“Wir wollten IMMER unabhängig sein”
Christo und Jeanne-Claude schufen grandiose Kunstereignisse, die die Massen begeisterten. Kurz vor seinem Tod sprachen wir mit Ihm über sein kompromisloses Lebenswerk.
In den letzten Monaten seines Lebens verlässt Christo Wladimirow Jawaschew sein Haus nicht mehr. Manchmal steht er auf dem Dach seines Studios im New Yorker Stadtteil SoHo, wo er seit 1964 lebt. Er schaut über die Dächer einer gelähmten, surreal stillen Metropole. Die Corona – Pandemie hat die Straßen geleert und die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt. Keiner schläft richtig gut im Frühjahr 2020, auch Christo nicht. “Es ist eine Menschheitskrise”, sagt er am 20. Mai im Monopol – Gespräch am Telefon.
“So was passiert nur einmal in einem Jahrhundert”. Eigentlich hätte er zur Eröffnung seiner Ausstellung im Palais Populaire in Berlin anreisen wollen, das fiel natürlich aus. Er sei “Risikogruppe von diesem Covid”, arbeite aber “ohne Pause”. Die ersten Juniwochen, als seine Heimatstadt explodiert und Zehntausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die Straße gehen, erlebt Christo nicht. Der Künstler stirbt am 31. Mai kurz vor seinem 85. Geburtstag. “Unter natürlichen Umständen”, wie sein Studioteam nüchtern kommentiert. LESEN SIE HIER DEN KOMPLETTEN ARTIKEL.
Dies war vom Monopol Magazin “Christo und Jeanne-Claude Nachruf”.
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