Startseite » Ausstellung: Arnulf Rainer – Körperkunst

Ausstellung: Arnulf Rainer – Körperkunst

Veröffentlicht am 15. Juli 2014, aktualisiert am 02. November 2020 unter Arnulf Rainer, Ausstellungen

Ausstellung Arnulf Rainer Körperkunst mit ausgewählten Grafiken und Unikaten des Künstlers, die vom 21.08. bis 21.09.2014 in der Galerie Breckner in Düsseldorf zu sehen sind.

Arnulf Rainer, Ohne Titel, Tusche auf Foto, 1977, Format 50 x 60,4 cm

Ab Donnerstag, den 21. August 2014, präsentiert die Galerie Breckner eine Ausstellung mit Werken von Arnulf Rainer. Rainer (geb. 1929) gehört zweifelsohne zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Sein Name steht für eine in gleicher Intensität sinnliche wie provokante Kunst. Mit seinen gestischen Überschreibungen, malerischen Raumverringerungen und Überdeckungen von Formen (z.B. Kreuzen), Fotografien oder Werken anderer Künstler hat er die Geschichte um ein entscheidendes, unverwechselbares künstlerisches Prinzip bereichert.

Im Zentrum der Düsseldorfer Ausstellung stehen über 20 Unikate, das früheste stammt aus den 1970er Jahren. Der Ausstellungstitel „Körperkunst“ führt dabei sowohl auf die ursprünglichen Motive selbst, hier handelt es sich um Fotografien, teils kopiert und vergrößert, als auch auf die zeichnerisch und malerisch vorgenommenen Interventionen des Künstlers zurück. Rainer gelingen faszinierende Kunstwerke. Seine Interventionen sind nicht illustrativ oder applizierend, sondern erschaffen neue, autonome Ebenen der Bildhandlung und -wahrnehmung.

Neue Grafikedition wird vorgestellt

Gleichzeitig wird in der Ausstellung die Grafik „Dark Green Cross“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Edition aus dem Jahr 2014 basiert auf einer Druckplatte von 1992 und ist auf eine Auflage von 20 römisch nummerierten Exemplaren (zzgl. h.c.) limitiert.

Anlässlich der Vernissage zeigt die Galerie Breckner außerdem den Film „Arnulf Rainer – Körperkunst“ von Herbert Brödl aus dem Jahr 1979. Der 45-minütige Dokumentarfilm mit Arnulf Rainer, Diether Roth, dem Affen Jimmy und dem Verhaltensforscher Desmond Morris gibt einen Einblick in eine der wesentlichsten Phasen im Schaffen des Künstlers.