Heinz Mack Monheim Pyramide – Kunst im öffentlichen Raum ist für jeden Künstler der ultimative Ausdruck eines partizipativen Kunstbegriffs, welcher in die Gesellschaft hinausstrahlt
Bereits 1990 entstand in Monheim ein spektakulärer Bau des Künstlers Heinz Mack unter der Leitung des Mönchengladbacher Architekten Horst Schmidges. Der architektonisch ungewöhnliche Gewerbebau soll nun als Kunsthaus umfunktioniert werden. Das begehbare Kunstobjekt des Zero-Künstlers Mack soll durch Kultur mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und anderen interdisziplinären Veranstaltungen wiederbelebt werden. Ungewöhnlich ist das Bauwerk allemal, Prismen -Konstruktionen im Atrium und ein Wasserlauf um und durch das Haus machen einen Besuch zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Nun liegt ein studentischer Siegerentwurf vor, der zuvor vom Kulturkreis Deutsche Wirtschaft im Bereich Kultur ausgelobt worden war. Es soll eine zweite Pyramide entstehen, die um 180 Grad gedreht auf ihr Original herunterschaut. Dort, in einem außen verspiegelten, viereckigen Ring, befindet sich ein Großteil der neuen Räumlichkeiten. Acht Stahlsäulen halten die Konstruktion über der Erde, Treppentürme führen hinauf, und durch einen offenen Innenhof fällt weiterhin natürliches Licht auch in den unteren Teil der Pyramide. Die Verantwortlichen der Stadt Monheim zeigen für sich in der Planung für das Projekt äußerst engagiert, denn es gilt einem kulturellen Schatz zu neuem Glanz zu verhelfen.
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