Heinz Mack Keramik Skulpturen zeichnen sich durch ihren elementaren und kraftvollen Charakter in Verbindung mit Licht und/oder Bewegung aus.
Der Raum bildet für Heinz Mack die Grundlage seines künstlerischen Schaffens. Keramiken ermöglichten ihm die Öffnung der Skulptur in den privaten Kunstkosmos. Bernd Hakenjos beschreibt in seiner Publikation „Heinz Mack. Keramisches Werk“ von 1997: „Wenn Heinz Mack Keramik Skulpturen schuf, waren sie immer Teil eines übergreifenden, von einem Grundthema bestimmten Gesamtkonzepts, das auf dem kreativen Zusammenspiel von Lichtmodulation und Raum, von Artefakt und Landschaft wie im Sahara-Projekt beruhte. Das Licht, entstanden aus dem Feuer, bot dazu die energetische Voraussetzung. Von dort ist es nicht weit zur Urgewalt des Feuers, das dem zunächst leicht formbaren Ton unter großen technischen Schwierigkeiten, wenn nicht Gefährdungen, in Brand zur endgültigen Gestalt verhilft. Als stereometrischer Körper behauptet sich ihr Volumen in der räumlichen Umgebung. Das wechselnde Licht präzisiert ihre Konturen trotz der statischen Blockhaften in virtuellen kinetischen Modulationen, je nachdem wie das Licht die Oberfläche der Skulptur berührt. Wie die klassischen Skulpturen aus Holz, Stein und Metall beziehen die keramischen Arbeiten ihre hieratische Würde aus ihrer Widerständigkeit zum Licht, ihr Schatten doppelt
ihr Volumen zur immateriellen Gestalt; aus der tektonischen Skulptur erwächst das Spiel der geformten Materie Ton mit dem Licht.
Der Künstler, der stets kategorisch eine „Bemalung“ seiner Skulpturen abgelehnt hatte, weil er ihre materialbedingte Eigenfarbe bevorzugte, entdeckte die Eigengesetzlichkeit der keramischen Skulptur in ihrer „farbigen gläsernen Haut“ und machte die glasierte Oberfläche neben der elementaren Formgebung zum außerordentlichen Kriterium seiner keramischen Arbeiten. Seine Farbgebung leitet sich aus jedem axiomatischen Grundthema seines artifiziellen Schaffens ab, das den Reichtum der Farbe aus der Chromatik des Lichtspektrums deduziert: Vom Ende der ZERO-Zeit bis heute habe ich Farbe in ihrer Reinheit bevorzugt, die im Lichtspektrum erscheinen, als Sequenz, als harmonische Folge, als Struktur, als ein in sich stimmiges Kontinuum des Farblichts. So verwundert es nicht, dass Heinz Mack mit einer Palette starkfarbiger Abstufungen eine ganz eigenständige Glasurgestaltung entwickelt hat, die nicht als lokale Farbe in Erscheinung tritt, sondern das Licht auf sich zieht und im Wechsel des Lichts eine Vielfalt von Farbnuancierungen hervorruft. Deshalb ist die Mehrzahl der keramischen Skulpturen mit transparenten Glasuren versehen, die Tiefe haben, den Blick des Betrachters in das Innere des Volumens ziehen und die Konturen der Raumkörper unter wechselndem Lichteinfall changierend verändern.“
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