Arnulf Rainer Museum Würth – Ausstellung zum 95. Geburtstag des Künstlers vom 06, September 2024 bis zum 23. März 2025. Schon zu Beginn der 1950er Jahre verwendet Arnulf Rainer in seinen Arbeiten das ungewöhnliche Prinzip der Übermalung, das bis heute als bedeutender Beitrag zur Nachkriegskunst gilt und das zentrale Motiv seines Schaffens geblieben ist. Die stetige Entwicklung neuer künstlerischer Strategien führte zu Schleierbildern und Kreuz-Meditationen bis hin zu performativen Face Farces des Künstlers.
Rainer, der als Begründer des Informel in Österreich gilt, setzte sich früh mit den Prinzipien des Automatismus, optischer Dekomposition und der Blindmalerei auseinander. Die Übermalungen, oft und gerade in der Grafik auch als Überdeckung bezeichnet, sind für ihn das Mittel, um den Gehalt seiner Arbeiten zu erkunden. Arnulf Rainer plant diese Übermalungen nicht, sie entstehen prozesshaft, manchmal über Jahrzehnte hinweg. Fertig ist ein Bild nach seiner Aussage nie, es ist Beweis eines kraftvollen künstlerischen Selbstvollzugs. Im Œuvre des seit 1995 emeritierten Professors der Wiener Akademie der bildenden Künste besitzt neben der Malerei insbesondere die Grafik einen herausragenden Stellenwert.
vom 06.09.2024 bis zum 23.03.2025
Atrium im Museum Würth 2
Dieselstraße 25, 74653 Künzelsau
Öffnungszeiten:
Täglich 10 – 18 Uhr, Eintritt frei
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